Aktuelle Informationen aus dem Fachbereich Didaktik Geographie


Bornholm - mit dem Rad, zu Fuß und auf und unter Wasser

Leitung: Stefanie Rosenthal     

Zeitraum: 07.-16.09.2023


Bornholm, in der südlichen Ostsee gelegen, ist mit 588 km2 die fünftgrößte Insel Dänemarks (zum Vergleich: Rügen 926 km2). Die Küstenlinie beträgt ca. 158 km und der nächste Nachbar ist Schweden in ca. 40 km Entfernung. Ziel der 10-tägigen Exkursion war es, vertiefte Einblicke in die Entwicklung dieser peripher gelegenen Ostseeinsel zu erhalten, die durch geologische Besonderheiten, geomorphologische Prozesse, ihrer Lage in der Ostsee sowie durch ein besonderes Inselklima geprägt ist. Zu den großen Herausforderungen der Insel zählen der fortschreitende Bevölkerungsrückgang, die strukturelle wirtschaftliche Schwäche der früher auf der Insel so bedeutenden Landwirtschaft und Fischerei, u. a. bedingt durch EU-Fangquoten und die Überalterung. Dennoch gilt Bornholm als Region mit Leuchtturmcharakter. Durch die Bright Green Island Strategie soll die Insel einer der nachhaltigsten Standorte Europas werden.

Die Exkursion begann am 7. September im Fährhafen von Mukran auf Rügen. Der größte Teil der Studierenden reiste mit der Bahn und dem Rad an und einige Studierende liehen sich die Räder erst vor Ort in Rønne. Nach knapp 3,5 h Fährfahrt über die Ostsee, auf der man die anderen Exkursionsteilnehmer*innen schon mal kennenlernen konnte, und vorbei an dem riesigen Offshore-Windpark Arkona erreichten wir Bornholm. Die Insel begrüßte uns mit Sonnenschein. Nach einer kurzen Einweisung in das Radfahren in der Gruppe fragten sich die Ersten verwundert, was für Berge uns denn in Dänemark erwarten würden. Als nach wenigen Kilometern, kurz hinter Hasle, die ersten langen und teilweise steilen Anstiege kamen, erübrigte sich diese Frage. Nach ca. 25 km erreichten wir erschöpft, aber voller Vorfreude das Ferienhaus, eine ehemalige Werft ganz im Norden der Insel, und somit unser Basislager für die nächsten Tage. Nach der Zimmervergabe zog es uns erstmal an den Strand, der nur wenige Minuten zu Fuß entfernt war. Abends gab es zur Stärkung Pasta für alle und die Reader wurden verteilt und der Ablauf des morgigen Tages besprochen, ein Ritual, das uns auch die kommenden Abende begleiten sollte.

Am nächsten Tag führte uns eine Wanderung auf dem Kyststi (Küstenwanderweg) entlang der Nordküste der Insel mit dem Schwerpunkt der geologischen Besonderheiten der Insel und dem glazialen Formenschatz. Besondere Stopps waren Jons Kapel, eine beeindruckende Felsformation, ein ehemaliger Steinbruch und Hammershus (die älteste Burgruine Nordeuropas).

An den folgenden Tagen stand die Ostsee thematisch im Mittelpunkt (Genese, Küstenformen, Küstenschutz, Ökologie, Nutzung und Innovationen). Zunächst ging es mit dem Kajak entlang der Nordküste und wir konnten, dank ruhiger See, in einige der engen Grotten wie der Våde Ovn hineinfahren. Dann fuhren wir mit dem Bus nach Dueodde an die Südspitze der Insel. Nach einem kurzen Aufstieg auf den Leuchtturm wurden anschließend die Wanderdünen durchquert. Dueodde ist bekannt für den wahrscheinlich feinsten Sand der Welt, der früher für Sanduhren verwendet wurde. In den darauffolgenden Tagen führten wir ein Beach-Clean-up durch und haben uns mit Keschern und schnorchelnd mit dem Ökosystem Ostsee befasst. Auch die geopolitischen Besonderheiten der Insel während des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Kriegs wurden u. a. durch Besichtigung alter Bunkeranlagen und der Schwedensiedlung thematisiert.

Bei BOFA dem Abfallunternehmen der Insel, wurden uns das Zero Waste-Projekt und die Bright Green Island Strategie der Insel nähergebracht. Außerdem erhielten wir einen Blick hinter die Kulissen des Wertstoffhofs und konnten uns ein dänisches Recycling-Center anschauen. Abschließend wurden wir auf der Dachterasse mit leckerem Smørrebrød versorgt.

Ein besonderes Highlight war die Sichtung der Wisente während einer Radtour durch Dänemarks größtes zusammenhängendes Waldgebiet - Almindingen. Die Herde durchzieht ein rund 200 Hektar großes Gebiet in der Mitte der Insel, und man benötigt doch einiges an Glück, um die scheuen Tiere beobachten zu können. Wir haben uns daher sehr gefreut, eine kleine Herde zu entdecken und diese aus gebührendem Abstand beobachten und fotografieren zu können.

Nach vielen Kilometern auf den Rädern und zu Fuß entlang des Kyststis saßen wir am 15.09. abends mit Bratwurst und leckeren „Resten aus dem Kühlschrank“ im Ferienhaus beisammen und haben die Exkursion Revue passieren lassen. Jede*r hatte sein ganz persönliches Highlight auf der Exkursion, doch was diese Exkursion neben dem vielseitigen Programm so besonders gemacht hat, war ganz klar die Gruppe.

Dinge, an die wir gern zurückdenken: Klippenspringen 8 m in die Tiefe, Hammershus bei Sonnenuntergang, warmer Apfel- und Schokokuchen am Regentag, knisterndes Kaminfeuer und klassische Musik, Curry und Pfifferling satt, Wanderungen in der Marscheinheit „Wendland“, lange Spieleabende mit Werwolf und Skyjo und das legendäre Bornholm-Quiz.

Am 16.09. hieß es dann morgens Abschied nehmen von der Insel. Mange Tak!

Text: Stefanie Rosenthal

Bilder: Sarah Stöwer, Stefanie Rosenthal


Geographie Bilingual - Greifswalder Schüler beim iGeo Bundesfinale in Erfurt

Seit dem WS 2020/21 können Lehramtsstudierende an der Universität Greifswald das Beifach „Bilinguales Lehren und Lernen“ studieren. Das Beifach richtet sich an angehende Lehrkräfte der Fächer Geschichte, Geographie sowie Kunst und Gestaltung, die bilingual unterrichten möchten. Ziel des Studiengangs ist, Lehramtsstudierende für den bilingualen Sachfachunterricht an internationalen Schulen, Europaschulen, an Gymnasien und Gesamtschulen sowie an Regionalen Schulen auszubilden.

Das Greifswalder Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium ist eine der Campusschulen, mit der wir eine enge Kooperation pflegen. Im WS 2023/24 hatten unsere Bili-Studierenden beispielsweise die Möglichkeit, in einer 8. Klasse im bilingualen Geographieunterricht zu hospitieren und in den Austausch mit der Lehrkraft zu treten.

Einige Schüler*innen des Jahn-Gymnasiums nahmen auch am Diercke iGeo Wettbewerb in diesem Herbst teil. Die Aufgaben des bilingualen Geographiewettbewerbs sind in englischerSprache formuliert und sind auch auf Englisch zu beantworten. Dieser Wettbewerb hat sich zum Ziel gesetzt, dasInteresse an Geographie und gleichzeitig die Sprachkompetenz der Lernenden zu fördern.

Auch im WS 2024/25 kann das Beifach wieder angewählt werden.

 

Weitere Informationen zum Beifach hier.

Mehr über den iGeo Wettbewerb hier.


iPads, Hiddensee und „Schule machen“

Im Sommersemester 2023 werden fünf SPÜs an ganz unterschiedlichen Schulen angeboten - da fällt die Wahl schwer:

  • Wer immer schon mal digitale Medien im Unterricht ausprobieren wollte, ist am Jahn-Gymnasium in der iPad Klasse genau richtig. Hier stehen auch digitale Tafeln zur Verfügung, die sich mit den iPads verbinden lassen.
  • Kreidetafel trifft auf Beamer. Am Humboldt Gymnasium kann man die ersten Unterrichtsversuche in einer klassischen Unterrichtsstunde durchführen.
  • Wie schon im letzten Jahr werden wir auch wieder drei Projekttage an der Schule am Bodden in Neuenkirchen im Rahmen des Projektes „Schule machen“ gestalten. Hier stehen das Lernen an Stationen und der Einsatz von Modellen und Experimenten im Fokus.
  • Wie sieht der Unterricht an M-Vs kleinster Schule aus, in der in manchen Klassen nur zwei Schüler*innen sind? Im Rahmen der Projektwoche werden wir erstmalig eine SPÜ auf der Insel Hiddensee durchführen.
  • In einer 5. Klasse am Greifswalder Ostseegymnasium kann man den Umgang mit heterogenen Lerngruppen erproben und erste Ideen zur Binnendifferenzierung umsetzen.
     

Text: Stefanie Rosenthal

Bilder: Stefanie Rosenthal


Klassenzimmer der Zukunft entsteht am Campus Beitz-Platz

Im Rahmen des Sonderprogramms „Digitalisierung in der Lehrerbildung“ werden an der Universität Greifswald an allen drei lehrerbildenden Fakultäten zukunftsfähige Lehr- und Lernräume („Klassenzimmer der Zukunft“) eingerichtet. Diese sollen eine fächerübergreifende, flexible und multifunktionale Raumnutzung für die Ausbildung von Lehramtsstudierenden ermöglichen.

Am Campus Beitz-Platz haben mit Beginn der vorlesungsfreien Zeit des WS 2022/23 die Umbaumaßnahmen im SR 209 in der F.-L.-Jahn-Str, 16 begonnen.

Hier gibt es weitere Informationen zu den Klassenzimmern der Zukunft:

https://gulb.uni-greifswald.de/forschung-projekte/digitale-lehre/digitalisierung-der-lehrerinnenbildung/

Bautagebuch: 07.02.2023

Bautagebuch: 28.03.2023


Exkursion - Südwesten der USA

Leitung: Stefanie Rosenthal, Dr. Martin Seeliger, Dr. Rainer Dambeck

Zeiträume: 14.09. – 28.09.2022 | 02.10. – 16.10.2022

Die Exkursion in den Südwesten der USA ermöglichte es, großartige Erinnerungen zu sammeln – Erinnerungen an atemberaubende Landschaften, faszinierende Nationalparks und eindrucksvolle Städte. Im Rahmen der Lehramtsexkursion bereisten wir die US-Bundesstaaten Kalifornien, Nevada, Arizona und Utah und besuchten die dortigen Nationalparks Kings Canyon, Point Reyes, Death Valley, Grand Canyon und Zion Canyon. Die Exkursion startete in San Francisco (Kalifornien) und endete in Las Vegas (Nevada). Als Reise- und Transportmittel dienten uns während der Exkursion mehrere Leihwagen. 

Die Exkursion begann in San Francisco – inhaltlich orientierten wir uns in der Umgebung von San Francisco an küstengeomorphologischen Themen. Der sich im Westen von San Francisco befindende Ocean Beach ermöglichte dabei insbesondere die Erfassung litoraler Prozesse. Aspekte der Stadtgeographie und der Besiedlungsgeschichte San Franciscos diskutierten wir auf der zweithöchsten natürlichen Erhebung San Franciscos, den Twin Peaks, welcher uns einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt und die im Jahr 1937 eröffnete Golden Gate Bridge bot. Die im Küstenbereich des Pazifiks wirksamen Kräfte und Vorgänge analysierten wir zudem an dem direkt an der kalifornischen Pazifikküste liegenden Stinson Beach. 

Während der Exkursion besuchten wir auch den Point Reyes-Nationalpark. Die geologisch bemerkenswerte und etwa 55 km nördlich von San Francisco gelegene Halbinsel Point Reyes verdankt ihre Besonderheit plattentektonischen Vorgängen. Die Point Reyes-Halbinsel liegt auf der Pazifischen Platte, welche sich im Verhältnis zur Nordamerikanischen Platte nördlich bewegt – tatsächlich verläuft zwischen diesen beiden Platten die San-Andreas-Verwerfung. Im Point Reyes-Nationalpark informierten wir uns über die Geologie, Geschichte und Erdbeben in dieser Region. 

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Schulpraktische Übungen im WS 2022/23

Eine Unterrichtsstunde vorbereiten, das erste Mal vor einer Klasse stehen und Geographie unterrichten und diese Stunde anschließend in der Gruppe reflektieren - ab dem fünften Semester ist es endlich so weit und die Studierenden sammeln unterrichtspraktische Erfahrungen in der Schule. Im Wintersemester 2022/23 kann aus neun verschieden SPÜ Gruppen an verschiedenen Schulen gewählt werden. Zur Auswahl stehen Gymnasien, Gesamtschulen sowie Regionale Schulen in staatlicher und freier Trägerschaft in und um Greifswald.

 

 

Hier einige unserer SPÜ Schulen:

Text: Stefanie Rosenthal
Foto: Katja Küntzel


Projekt „Schule machen“

Vom 28.-30.06.2022 wurde der Unterricht an der Regionalen Schule „Am Bodden“ in Neuenkirchen bei Greifswald zum fünften Mal im Rahmen des Projektes „Schule machen“ in die Verantwortung von Studierenden gegeben. Zehn Lehramtsstudierende der Geographie übernahmen für diese Zeit eine 5. Klasse. An verschiedenen Stationen rund um das Thema „M-V“ wurden u.a. Urlaube geplant, sich in der Weitsprunggrube auf Zeitreise in die letzte Eiszeit begeben oder sich mit Schatzkarte und Kompass auf dem Schulgelände orientiert. Anschließend wurden Lernspiele getestet und eigene M-V Spiele entworfen. Die drei Tage waren wir alle eine seh intensive Zeit, die sicher lange in bester Erinnerung bleibt.


Mit dem Rad durch MV

August 2021

Mit Fahrradtaschen, Zelten und jeder Menge sportlicher Motivation brachen wir am 2. August 2021 zu unserer neuntägigen Fahrradexkursion durch Mecklenburg-Vorpommern auf. Die erste Tour führte uns über Loitz an der Peene entlang bis zum Wasserwanderrastplatz Trittelwitz. Dort wurden dann zum ersten Mal die Zelte aufgeschlagen, etwas, worin wir die kommenden Tage noch Profis werden würden.

Am zweiten Tag ging es schon früh weiter, also hieß es Zelte abbauen, Räder satteln und auf geht’s. Ein Vorteil dabei war unser Begleitfahrzeug und Lastentransport. So konnten wir auf große Taschen am Fahrrad verzichten. Ziel dieses Mal war der Zeltplatz in Dahmen. Schon nach der zweiten Tour wurde uns bewusst, dass die geplanten Kilometer nicht der Realität entsprachen, statt gemütlichen 45 Kilometern fuhren wir schnell mal 60-70 Kilometer. Jedoch wurden die Fahrten aufgelockert durch interessante Vorträge der Studierenden und Dozierenden, Wettrennen auf Waldwegen, obligatorisches Kirschkernweitspucken, welches meist Herr Dr. Lorenz gewann, oder auch gemütliche Picknicke mitten im Nirgendwo.

Die verschiedenen Rast- und Zeltplätze lagen immer nah an Gewässern, sodass wir uns nach einer anstrengenden Strecke auch abkühlen konnten.

Über Klocksin, Ortkrug und Krakow erreichten wir am vierten Tag das Highlight unserer Tour, den Krakower See sowie die Insel Großer Werder. Das abgeschiedene Naturparadies ohne fließend Wasser und Strom, dafür aber mit Eseln und Schafen, bot uns den idealen Zeltplatz für zwei Nächte. Hier konnten wir uns von den vergangenen über 150 Kilometern erholen. Abends wurde dann zusammen gekocht und am Lagerfeuer gesungen.

Auch, wenn das Sitzen auf dem Fahrrad immer schmerzhafter wurde, ging es am sechsten Tag weiter vorbei am Mildinitz Durchbruchtal nach Sternberg, der westlichste Punkt unserer Route. Von dort aus ging es dann langsam wieder zurück nach Greifswald. Das jedoch nicht ohne Regen, Fahrradpannen und erneutem Kirschkernweitspucken.

Die letzte Nacht der Exkursion verbrachten wir auf dem Wasserwanderrastplatz in Nehringen, wo wir die erlebnisreiche Tour am Lagerfeuer mit Pizza und Musik ausklingen ließen. Bis in die späten Abendstunden wurde die Exkursion ausgewertet, Geschichten erzählt und das Beisammen sein nach ewigen Einschränkungen durch die Pandemie zelebriert.  

Am 10. August wurden dann zum letzten Mal die Räder gesattelt und die Zelte verpackt, bevor es endgültig zurück nach Greifswald ging. Auch, wenn die Freude am Ziel nach über 400 Kilometern Fahrradtour groß war, blicken wir auf eine unvergessliche und einzigartige Zeit zurück, in der wir Mecklenburg-Vorpommern, die Kommiliton*innen und auch unsere Dozierenden auf eine ganz andere Weise kennenlernen konnten. Am Ende waren sich alle sicher, diese Fahrradexkursion würden wir jeder Zeit wieder unternehmen.

Text: Nicole Gnauck
Bilder: Conrad Brinkmann und Tobias Busse


Digitale SPÜ

Katja Küntzel

Seit dem 14.12.2020 sind die meisten Klassenräume am Greifswalder Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums wieder leer. Die Schüler*Innen werden im Distanzunterricht betreut und auch die SPÜ finden online statt. Die Studierenden laden über die Lernplattform Moodle Aufgaben und kommentierte Präsentationen, sowie Lernvideos für die SuS hoch. Für Fragen stehen die Studierenden während der Stunde im Fragechat bereit und über Kahoot findet ein Quiz statt. Ein anderes Mal findet Unterricht im interaktiven Webinar Format statt. Dann wird nicht nur im virtuellen Klassenraum gearbeitet, sondern die SuS werden in Breakout Rooms geschickt und können dort phasenweise in Kleingruppen zusammenarbeiten und gemeinsam Aufgaben lösen.

Corona macht erfinderisch, zeigt aber auch sehr deutlich, wie unterschiedlich die digitalen Möglichkeiten an den Schulen sind. So problemlos wie oben beschrieben, gelingt der digitale Unterricht nicht überall. Vor allem im ländlichen Raum stehen Schulen vor der großen Herausforderung, dass nicht alle SuS Zugang zum Internet haben, bzw. die Verbindung für Webinare oft zu schlecht ist.



eTutorIn*innen Programm

Im Sommersemester 2021 wird das Team der Fachdidaktik Geographie von einer eTutor*In in der digitalen Lehrpraxis unterstützt. Das eTutor*Innen Programm ist ein Ausbildungsprogramm, bei dem studentische Hilfskräfte Kenntnisse zur Funktionsweise von digitalen Lehr-Lern-Instrumenten, zu deren didaktisch sinnvollem Einsatz sowie zur Begleitung individueller und kollaborativer Lernprozesse mit digitalen Medien erwerben und die Lehrende*n kompetent in Ihrer digitalen Lehrpraxis zu unterstützen.

 

Weitere Informationen zum eTutor*Innen Programm erhalten Sie hier.


Das Humboldt-Gymnasium zu Gast an unserem Institut

Am 21. und 22. September ging es für die 7. Klassen des Greifswalder Humboldt Gymnasiums auf Entdeckungstour durch das Institut für Geographie und Geologie. An insgesamt acht Stationen, die von 15 Lehramtsstudierenden vorbereitet und betreut wurden, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit kniffligen Fragen, wie „Warum brauche ich eine Karte im Kopf?“, „Wie haben sich Karten im Laufe der Zeit verändert?“, „Warum gibt es Todeszonen in der Ostsee?“ und „Wie erkenne ich echten Bernstein?“. In kleinen Gruppen wurde experimentiert und recherchiert, Kartenskizzen erstellt und das Arboretum sowie die Geologische Landessammlung besucht. Für die Studierenden boten die beiden Tage eine gute Gelegenheit, sich einmal intensiv mit der Methode des Stationenlernens auseinander zu setzen.

Eine derartige SPÜ-Veranstaltung unter Coronabestimmungen und -widrigkeiten durchzuführen, erforderte viel kreatives Engagement. Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, ohne deren tolle Unterstützung die Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.