Vom „Dach der Welt“ ins Labor:
Im internationalen Forschungsprojekt NamCore wurde 2024 die Tiefbohrung im Nam Co See auf dem Tibetischen Plateau erfolgreich abgeschlossen. Seither werden die gewonnenen Sedimentkerne – einzigartige Archive von bis zu 1 Million Jahren Klima- und Umweltgeschichte – international ausgewertet. Bei bislang drei Kernöffnungs- und Beprobungstreffen in Peking arbeiten Forschende verschiedener Disziplinen gemeinsam an neuen Erkenntnissen zur Klimaentwicklung des „Dritten Pols“ und zum asiatischen Monsunsystem.
Das Institut für Geographie und Geologie der Universität Greifswald hat dabei einen wesentlichen Beitrag zur Konzeption, Durchführung und wissenschaftlichen Auswertung des Projekts geleistet. Das Video zeigt den Weg von der Bohrung bis zur aktuellen Forschungsarbeit.
