RegioTransformOH – Bedarfe, Promotoren und Barrieren für eine One Health-Region Vorpommern

Mittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme
                     „T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen“

Laufzeit:        2023 bis 2026

Leitung:         Prof. Dr. Daniel Schiller; Prof. Dr. Steffen Fleßa

Bearbeitung: Lena Schmeyers; Susan Thomschke

RegioTransformOH ist innerhalb des Verbundvorhabens T!Raum One Health ein dreijähriges, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt des Lehrstuhls für ABWL und Gesundheitsmanagement und des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Sozialgeographie der Universität Greifswald.

Das Ziel von RegioTransformOH ist die Etablierung von Vorpommern als One Health-Region. One Health basiert auf der Annahme, dass die Gesundheit von Menschen, Tieren und Umwelt in einer Wechselwirkung zueinanderstehen und neue, interdisziplinäre Ansätze für gesundheitliche Herausforderungen nötig sind. Dafür erfasst und bewertet das Projekt gesellschaftliche und unternehmerische Bedarfe und Erwartungen an One Health in der Region Vorpommern. Darüber hinaus identifiziert es wesentliche Promotoren und Barrieren in den Bereichen der lokalen Gesundheitsversorgung sowie Umwelt/Landschaft in Bezug auf das One Health-Konzept.

Für die Entwicklung von Vorpommern zu einer One Health-Region werden regionale Akteure durch verschiedene Befragungs- und Beteiligungsformate einbezogen. Darauf aufbauend werden neue Transferformate und Geschäftsmodelle für das Gesundheitswesen und die Regionalentwicklung abgeleitet. Durch die enge Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren wird sichergestellt, dass Transformationsprozesse auch in der Praxis stetig reflektiert und auf zukünftige Herausforderungen und Innovationspotenziale ausgerichtet sind. Damit trägt das Vorhaben ebenso dazu bei, eine neue Kultur der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in der Region entstehen zu lassen.

Abschließend erfolgt die Etablierung einer nachhaltigen und regionalen One Health-Strategie, die nicht nur eine Verbesserung der Kenntnisse über die Bedarfe, Promotoren und Barrieren regionaler Akteure zulässt, sondern auch den potentiellen Beitrag zum Strukturwandel bewertet. Zusätzlich erfolgt die Entwicklung übertragbarer Ansätze für die Generierung erfolgreicher Transferprojekte und regionaler Strategien im Kontext von One Health, die als Vorbild für andere Regionen dienen können.