Prof. Dr. Martin Meschede ist erneut zum Präsidenten des Dachverbandes Geowissenschaften gewählt worden. Zum 1. Januar 2017 wird er für zwei weitere Jahre sein derzeitiges Amt ausüben.
Am 11. November 2016 fand im Museum für Naturkunde in Berlin die erste ordentliche Mitgliederversammlung des Dachverbandes Geowissenschaften (DVGeo) statt. Diesem Verein gehören die vier größten geowissenschaftlichen Vereinigungen in Deutschland an. Ihm zugehörig sind die Deutsche Geologische Gesellschaft – Geologische Vereinigung (DGGV), die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft (DGG), die Deutsche Mineralogische Gesellschaft (DMG) und die Paläontologische Gesellschaft. Jede Vereinigung ist mit einem Mitglied im Vorstand des Dachverbandes vertreten. Aus diesem Kreis wurde der Greifswalder Geologe Prof. Dr. Martin Meschede gewählt.
Der Dachverband Geowissenschaften stellt eine übergreifende geowissenschaftliche Vereinigung dar, die als Interessenvertretung für die Geowissenschaften fungieren soll. So wurde Dr. Johannes Kalbe (Paläontologische Gesellschaft, Rostock) vom DVGeo-Vorstand beauftragt, die Interessen der Geowissenschaften im Gesetzgebungsverfahren zur Neufassung des Kulturgutschutzgesetzes zu vertreten. Viele der von Seiten der Geowissenschaften geforderten Änderungen und Korrekturen sind umgesetzt worden, darunter die klare Abgrenzung geowissenschaftlichen bzw. paläontologischen Kulturguts von archäologischem Kulturgut. Ab dem kommenden Frühjahr wird der Dachverband in den Räumen des Berliner Museums für Naturkunde in Berlin eine eigene Geschäftsstelle einrichten.